Kraftfahrzeugtechniker | 10.-12. November 2016 | 5-Länder-Cup
Text: www.kfz-betrieb.vogel.de, Bild:WKO
5-Länder-Cup
Bei dem Wettbewerb küren die Kfz-Verbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Südtirol traditionell ihre Teilnehmer für die Berufs-Welt- und Europameisterschaften.
In Bregenz starteten gleich vier Kfz-Mechatroniker aus Österreich, jeweils drei aus der Schweiz und Südtirol, zwei aus Luxemburg und einer aus Deutschland. Den Wettbewerb gewann Riet Bulfoni aus der Schweiz vor seinem Landsmann Janik Leuenberger. Julian Lüdtke aus Deutschland wurde Dritter.
Doch nicht nur die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Ländern, sondern auch die Experten. Dadurch sind die Prüflinge – wie bei den großen internationalen Wettbewerben – mit unterschiedlichsten Ausbildungsmethoden und Prüfungstechniken konfrontiert. Die gilt es schnell aufzunehmen und in die Praxis umzusetzen.
Für die Schweiz agierte zum Beispiel der amtierenden Kfz-Berufs-Weltmeister Flavio Helferstein erstmals als Experte. Er ist sich sicher: „Wir lernen hier in Bregenz unsere Kandidaten besser kennen und wissen nach dem Euro-Cup, wo ihre Stärken, vor allem aber auch ihre Schwächen sind. Und an diesen werden wir mit ihnen arbeiten.“
Die deutschen Ziele erläutert der Experte des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, Rudolf Angerer: „Aufgrund unserer großen Struktur in Deutschland dauert das Auswahlverfahren für Worldskills entsprechend lange. Das Problem dabei ist, dass die Kandidaten oft über die bei den internationalen Wettbewerben erlaubte Altersgrenze kommen. Beim Fünf-Länder-Cup können wir unsere Kandidaten das erste Mal auf internationalem Boden mit ihrem Können konfrontieren und testen, ob sie diesem auch mental gewachsen sind. Und das auf einem so angenehmen und kollegialen Boden wie Österreich.“
Der österreichische Bundesbildungsreferent Hubert Stoff erläutert: „Wir sehen den Cup als Trainingscamp für unseren Nachwuchs, die Jungs sind in einer fremden Stadt, in einer ihnen unbekannten Werkstatt und messen ihr Können mit fremden Kollegen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Südtirol und Luxemburg. Das ist eine ideale Voraussetzung, um die Kandidaten auf die Worldskills und Euroskills vorzubereiten.“
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