Elektrotechnik | 2.-3. Oktober 2014 | Landeslehrlingswettbewerb
Lehrlingswettbewerb der Elektroinstallationstechniker 2014
2./3. Oktober 2014, V.I.P. Lounge des Klagenfurter Wörtherseestadions
Starke Leistungen der jungen Elektrotechniker
Martin Ernst (Kelag) und Florian Gantschacher (EMK Elektrotechnik GmbH) zeigten beim Landeslehrlingswettbewerb der Elektrotechniker die besten Leistungen. Sie werden für Kärnten bei den Staatsmeisterschaften antreten.
Zwei Tage lang arbeiteten die Lehrlinge beim zwölften internationalen Landeslehrlingswettbewerb hoch konzentriert an ihren Aufgaben. Sie mussten einen Verteilerkasten installieren, eine Elektroinstallation vornehmen und verschiedene Programmieraufgaben lösen.
Zwölf Lehrlinge stellten sich der Herausforderung: neun davon kamen aus Kärnten, zwei aus Slowenien und einer aus Bayern. „Es freut mich ganz besonders, dass auch heuer wieder Kollegen aus anderen Bundesländern zu uns gekommen sind“, begrüßte sie Landesinnungmeister Karl-Heinz Laure und zeigte sich von den starken Leistungen aller Teilnehmer begeistert: „Wir hatten letztes Jahr schon sehr gute Leistungen beim Lehrlingswettbewerb. Aber heuer waren die Teilnehmer noch stärker. Für die Jury wird es immer schwieriger, mehr als hundert Punkte können wir nicht vergeben.“
Das bestätigte der Jury-Vorsitzende Manfred Kuternig: „Wir haben besonders auf Maßgenaußigkeit und das Einhalten der Zeitvorgaben geachtet. Und ich kann nur sagen: Die Burschen sind top drauf, sie haben in den beiden Tagen eine ausgezeichnete Qualität abgeliefert.“
Landeshauptmann bei Siegerehrung
Zur Siegerehrung kam auch Landeshauptmann Peter Kaiser. Er gratulierte den Jugendlichen zu ihren Leistungen und dankte den Unternehmern für ihre Arbeit: „Danke an alle, die unsere Jugend ausbilden. Es ist toll, dass wir mit dem dualen System eine solche Vorzeigeausbildung in Europa haben.“
Der Sieger selbst, Ernst Martin, konnte es nicht glauben, dass er es auf den ersten Platz geschafft hatte. „Am schwierigsten war der Zeitdruck“, erzählt er, „man muss sich beim Wettbewerb die Zeit gut einteilen und dann denkt man die ganze Zeit darüber nach, ob man wohl schnell genug ist.“
Dass er einmal Elektrotechniker werden will, wusste er übrigens schon im Kleinkindalter: „Ich habe immer alles Mögliche ausprobiert. Schon damals wollte ich wissen, wie die Dinge zusammenhängen und der Stromkreislauf funktioniert.“ Künftig will er sich verstärkt der Steuerungstechnik widmen. „Das taugt mir einfach“, sagt er.
Lust auf Elektrotechniker-Lehre
Der zwölfte internationale Landeslehrlingswettbewerb wurde auch dazu genutzt, bei den Schülern Lust auf die Elektrotechniker-Lehre zu machen: Rund 100 Schüler kamen, um sich die Arbeiten der Lehrlinge aus dem dritten und vierten Lehrjahr anzusehen. „Wir wollen den jungen Leuten zeigen, was unseren Beruf ausmacht und wie wichtig unsere Branche ist“, erklärt Karl-Heinz Laure. „Ohne uns Elektrotechniker funktioniert nämlich gar nichts – kein Computer, keine Tankstelle und kein Supermarkt. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir eine der wichtigsten Berufsgruppen sind, die es heute gibt. Und deshalb wird ein Elektrotechniker auch immer Arbeit haben!“
Die Stockerlplätze:
- Platz: Martin Ernst, Lehrbetrieb Kelag – Kärntner Elektrizitäts AG
- Platz: Florian Gantschacher, Lehrbetrieb EMK Elektrotechnik GmbH
- Platz: Daniel Haslauer, Lehrbetrieb Kelag – Kärntner Elektrizitäts AG
Alle weiteren Teilnehmer in alphabetischer Reihenfolge:
Aber Anze | Skolski center Velenje, Elektro in racunalniska sola |
Alexander Buchreiter | EVA Elektroinstallationen, Verteilerbau undAutomatisierungstechnik GmbH |
Daniel Hebein | Elektro Maschke GmbH |
Manuel Krientschnig | Technische Ausbildungs GmbH |
Andrejc Mitja | Skolski center Velenje, Elektro in racunalniska sola |
Manuel Prohart | EVA Elektroinstallationen, Verteilerbau und Automatisierungstechnik GmbH |
Erich Riepl | ELIN GmbH & Co KG |
Robert Schaffenegger | Elektro Schuller GmbH |
Christoph Staudacher | Andreas Rahm – Deutschland |
Countdown bis zum Termin
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Veranstaltungsort
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