Handwerk mit Präzision: Die besten Jung-Dachdecker zeigten beim Lehrlingswettbewerb in der Dachdeckerwerkstatt des WIFI Kärnten ihr Können. Platz 1 sicherte sich Niklas Bojnik.
Die vergangenen Tage wurde in der Dachdeckerwerkstatt des WIFI Kärnten in luftiger Höhe geschuftet, genagelt und hin und wieder auch ein bisserl geflucht – aber vor allem beeindruckend abgeliefert. Die besten Dachdeckerlehrlinge Kärntens traten in Klagenfurt gegeneinander an, das Anforderungsprofil war hoch: Steinschindeleindeckung mit eingebundenem Ort und verschiedene Deckungen auf Steigung. Eine Königsdisziplin, die Präzision, handwerkliches Können, detailgetreue Arbeit nach Plan und vor allem starke Nerven verlangte.
Jeder Millimeter zählte, jede Schnürung musste exakt passen – und die Konkurrenz war knapp wie eine perfekt verlegte Schindel. Am Ende gab’s für die 13 Teilnehmer großes Lob von Gottfried Gautsch, Landesinnungsmeister der Kärntner Dachdecker, Glaser und Spengler: „Alle haben großartige Arbeit geleistet – am Ende entschieden winzige Nuancen über den Sieg.“ Daumen halten heißt es für die Sieger im Herbst, sie haben sich für den Bundeslehrlingswettbewerb qualifiziert.
Mit Stand Ende Jänner werden in Kärnten 85 Dachdeckerlehrlinge ausgebildet, insgesamt gibt es derzeit 102 Dachdeckerbetriebe.
Wirtschaftskammer KärntenLandesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler
Harald Dörfler