Jugendschweiß-Masters | 12. – 13. November 2014 | Bundesbewerb
Text WIFI Österreich
Österreichs beste Jung-Schweißer sind gekürt
Spezialisten- und Kombinationsbewerb entscheiden Kärntner für sich
Walter Dohr von der Firma Konrad Forsttechnik GmbH und Lukas Schultermandl von der Firma Weißhaupt Metall GmbH, beide aus Kärnten, sind die Sieger des Jugend Schweiß-Masters 2014 im Spezialisten- und Kombinationsbewerb. Die talentiertesten Jungschweißer stellten im Rahmen des österreichweiten Wettbewerbes ihr Können im WIFI Dornbirn unter Beweis.
Das Jugend Schweiß-Masters, eine Initiative der Wirtschaftsförderungsinstitute der Wirtschaftskammern (WIFIs) zur Förderung junger Talente, wurde heuer bereits zum 9. Mal mit Unterstützung österreichischer Firmen und Institutionen durchgeführt. Zugelassen sind Schweißer-Fachkräfte bis 23 Jahren. Bei den Vorausscheidungen in den Bundesländern haben sich in den Kategorien „Spezialisten“ und „Kombinierer“ je neun Sieger für das Österreich-Finale qualifiziert.
„Ziel des Jugend-Schweiß-Masters ist es, junge Fachkräfte zu fördern und das hohe Niveau unserer heimischen Jung-Schweißer einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die österreichische Schweißtechnik genießt international einen hervorragenden Ruf und unsere Top-Fachkräfte werden am Arbeitsmarkt stark nachgefragt. Bei den Vorausscheidungen haben österreichweit 101 Jung-Schweißer, darunter auch einige Frauen, ihr Können unter Beweis gestellt“, betont Dr. Thomas Wachter, Institutsleiter des WIFI Vorarlberg, im Rahmen der Siegerehrung bei der „6. Haberkorn Schweißnacht“ in Wolfurt.
Die 18 Finalisten stellten am Donnerstag, den 13. November 2014 im WIFI Dornbirn ihre Fertigkeiten unter Beweis. Jeder Finalist hatte die Aufgabe zwei anspruchsvolle Prüfstücke (in einem oder einer Kombination von zwei Schweißverfahren), die von einer Fachjury bewertet wurden, zu fertigen.
Jugend Schweiß-Master 2014 – Spezialistenbewerb
Platz 1: Walter Dohr, Konrad Forsttechnik GmbH, Preitenegg
Platz 2: Markus Kieslinger, Meisl GmbH, Grein
Platz 3: Christoph Schmallegger, Binder & Co AG, Gleisdorf
Jugend Schweiß-Master 2014 – Kombinationsbewerb
Platz 1: Lukas Schultermandl, Weißhaupt Metall GmbH, St. Margarethen
Platz 2: Recep Kaya, Josef Bertsch GmbH & Co, Bludenz
Platz 3: Thomas Käferböck, Meisl GmbH, Grein
Walter Dohr gewinnt mit 95,55 Punkten auch den Wanderpokal für den Punktebesten. Die Bundesländerwertung entscheidet heuer das WIFI Kärnten für sich. Angelika Kogler (Firma Fronius International GmbH aus Wels) belegte als erste Frau im Finale des Kombinationsbewerbs den 7. Platz.
Die Preisträger erhielten neben ihrer Sieger-Urkunde und Pokalen auch wertvolle Sach-und Geldpreise sowie Weiterbildungsgutscheine, die von Vertretern der Wirtschaft, den Sponsoren und dem WIFI Österreich überreicht wurden.
Alle Teilnehmer am Österreich-Finale wurden mit Schweiß-Overalls, Kappen, Schutzhandschuhen, Brillen und Jacken, gestiftet von der AUVA, Fa. Voestalpine- Böhler Welding, Fa. Air Liquide, 3M, Metabo, Haberkorn und einer Trans Pocket Inverter Schweißmaschine, gesponsert von der Fa. Fronius, ausgestattet.
Österreichweit werden im WIFI jährlich rund 7.500 Fachkräfte von ca. 90 Schweißlehrern aus- und weitergebildet. Die Zertifizierungsstelle des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich hat allein im Vorjahr knapp 7.000 Schweißerzertifikate ausgestellt. Die zertifizierten Schweißer arbeiten in Gewerbe- und Industriebetrieben im Heizungs- und Lüftungsbau, im Behälter- und Apparatebau, Kessel- und Kraftwerksbau, Kran-, Metall-, Stahl- oder Brückenbau. Sie sind für die technologische und fachgerechte Herstellung von Schweißkonstruktionen verantwortlich. Die WIFI-Schweißer-Trainer geben ihr Know-how auch international weiter – aktuell in China, Albanien, Kosovo und Bosnien-Herzegowina.
Fotonachweis: apa-fotoservice
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